Aufgrund der anstehenden Sanierung können wir aktuell dieses Angebot nicht durchführen.
Unser Tipp: Im Sommer bieten wir weiterhin offene Veranstaltungen im Steinzeitlager an. Weitere Informationen dazu werden wir unter dem Punkt Veranstaltungen bekanntgeben.
Das Steinzeitlager
2015 hat unser Steinzeitlager-Team mit viel Engagement neue museumspädagogische Programme zum Leben in der Mittelsteinzeit entwickelt.
Wer schon immer einmal versuchen wollte, jenseits von Streichholz und Feuerzeug Feuer zu machen oder den Werkzeugkoffer der Mittelsteinzeit ausprobieren möchte, ist im Steinzeitlager am Auesee direkt neben dem Museum genau richtig. Wie schmeckt das Essen, wenn es keine Gewürze gibt und wie kocht man überhaupt ohne Topf und Pfanne? Dies und mehr kann ausprobiert und probiert werden, darunter auch der schwierige Wurf mit der Harpune und die Herstellung von steinzeitlichem Schmuck. Die Angebote sind lehrplanorientiert und für Kinder ab dem Grundschulalter geeignet. Erste Informationen für Schulen zu einem Besuch im Steinzeitlager finden Sie hier.
Die zwei Programme in der Übersicht:
Programm 1: Guten Appetit
Welche Nahrungsmittel gab es in der Mittelsteinzeit? Wie hat man sie zubereitet? In der Gruppe kochen wir ohne Herd und Topf. Für den Nachtisch zieht der Duft gerösteter Haselnüsse über den Auesee.
Dauer: 3 Stunden inklusive Führung und Pause
Kosten: 55 € pro Gruppe + 5 € pro Teilnehmer
Ausführliche Lehrerinformationen finden Sie hier.
Programm 2: Überlebenskünstler
Der Mensch der Mittelsteinzeit war erfindungsreich und hatte ein komplexes Wissen über seine Umwelt. Wir probieren Jagdtechniken und Werkzeuge aus und jeder stellt sein eigenes Schmuckstück her.
Dauer: 3 Stunden inklusive Führung und Pause
Kosten: 55 € pro Gruppe + 5 € pro Teilnehmer
Ausführliche Lehrerinformationen finden Sie hier.
Die Entwicklung:
Die Idee unser Steinzeitprogramm zu überarbeiten entstand, da es nach zehn erfolgreichen Jahren Zeit für frischen Wind und neue Konzepte war. Mit Hilfe von Fördergeldern der Stiftung der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde und des Landschaftsverbands der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden e.V. war es uns möglich, neue archäologische Erkenntnisse und pädagogische Ideen umzusetzen.
„Besonders gefreut haben wir uns, mit Harm Paulsen und Stefan Brocke zwei sehr erfahrene Fachleute zu gewinnen, die unser Projekt mit viel Herzblut begleitet haben.“, betont unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Meike Mittmann. Harm Paulsen ist Träger des Deutschen Archäologiepreises und widmet sich seit 60 Jahren besonders der Experimentalarchäologie und der Erforschung der prähistorischen Techniken. „Sie haben nicht nur ihre vielseitigen Erfahrungen mit uns geteilt, sondern stellten uns auch ein großes, komplett von Hand genähtes Lederzelt und bis ins Detail authentisch rekonstruierte Werkzeuge und Jagdwaffen wie sie in der Mittelsteinzeit vor 8.000 Jahren verwendet wurden her.“